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Die 5 häufigsten Fehler im Webdesign

17.09.2014 von Kim Wormer

In einem meiner vergangenen Blogartikel habe ich bereits angemerkt, dass jedes fünfte deutsche Unternehmen keinen eigenen Webauftritt besitzt. Dies ist in der heutigen Zeit kaum nachvollziehbar – es ist eine vertane Chance, dich und dein Unternehmen zu präsentieren und auf einfache Art und Weise Neukunden zu generieren.

Die fünf Kardinalfehler

Neben den Unternehmen ganz ohne Webauftritt gibt es auch die Unternehmen, die zwar eine Webseite haben, diese allerdings nicht pflegen oder andere entscheidende Fehler begehen. Eine eigene Website bedeutet immer auch Arbeit. Wer möchte, kann diese an Entwickler wie mich abgeben, keinesfalls aber sollte die Seite völlig ignoriert werden. Damit du die schlimmsten No-Gos mit deiner Website vermeidest, habe ich hier fünf Kardinalfehler für dich zusammengestellt:

  1. Unzureichende Pflege: Wenn du dich für eine eigene Webseite entscheidest, ist es mit der bloßen Erstellung nicht getan. Sowohl Kunden als auch Google erwarten regelmäßig neuen Content. Dieser kann am sinnvollsten im Rahmen eines Firmenblogs oder eines Magazins geliefert werden. Hier können Neuerungen im Unternehmen, aktuelle Angebote, aber auch Interessantes aus der Branche oder Tipps für Nutzer zusammengetragen werden.

  2. Kein Responsive Design: Heutzutage sollte deine Website über Responsive Design verfügen. Eine stetig steigende Anzahl der Suchanfragen wird mittlerweile über mobile Geräte ausgeführt. Dies ist insbesondere bei ortsgebundenen Suchanfragen der Fall (beispielsweise Friseur Karlsruhe). Deshalb ist es wichtig, dass deine Website nicht nur auf Laptops und PCs, sondern auch auf Smartphones und Tablets einwandfrei angezeigt wird. Dank Responsive Design wird das Design deiner Website automatisch an alle Endgeräte angepasst, was eine hohe Benutzerfreundlichkeit garantiert. Da Google mobile-freundliche Webseiten bei mobilen Suchanfragen bevorzugt behandelt, kann dir das in den Suchergebnissen einen entscheidenden Vorteil verschaffen.

  3. Flash-Intros: Viele Unternehmen nutzen auf der Startseite ihrer Webseite noch immer Flash-Intros. Was gut gemeint ist, stellt allerdings eine Einstiegsbarriere für den Nutzer dar und sollte tunlichst vermieden werden. Außerdem haben mobile Geräte Schwierigkeiten mit dem Abspielen von Flash-Intros, und der eingefügte Text ist nicht markierbar. Aus SEO-Sicht ist von der Verwendung von Flash also abzuraten. Stattdessen sollte man moderne Infografiken und individuelle Bilder verwenden.

  4. Kein Konzept: Wer eine Webseite hat, sollte sich schon vor der Erstellung gut überlegen, welches Konzept er verfolgt. Entwickler wie ich können helfen, sich über Zielgruppen und Wünsche bewusst zu werden. Es nützt nichts, einfach nur ein schönes Template zu installieren. Neben einer intuitiven Bedienbarkeit und Struktur ist auf deine Zielgruppe zugeschnittener Inhalt mit Mehrwert wichtig.

  5. Gästebücher: Gästebücher haben auf Webseiten schon seit zehn Jahren nichts mehr verloren. Möchtest du mit deinen Nutzern in Kontakt treten, biete stattdessen ein Kontaktformular an und veröffentliche deine Telefonnummer samt Geschäftszeiten. Nur so kann ein persönlicher Kontakt entstehen, der letztlich zu einem Geschäft werden kann. Möchtest du Kundenreferenzen auf deiner Webseite präsentieren, solltest du zufriedene Kunden konkret anschreiben und nach einem Testimonial fragen, das du dann an passender Stelle veröffentlichten kannst.

Außerdem solltest du keinesfalls vergessen, ein rechtlich korrektes Impressum auf deiner Seite einzubinden. Dieses ist sehr wichtig, da in Deutschland eine Impressumspflicht besteht, und bei Nichtvorhandensein schnell unschöne Kosten entstehen. Auch die von dir verwendeten Bilder sind idealerweise selber gemacht oder mit einem einwandfreien Copyright-Hinweis versehen.

Am Ende möchte ich dir noch einen persönlichen Tipp mit auf den Weg geben: Verlasse dich beim Internetauftritt deiner Firma nicht allein auf eine Facebookseite. Du weißt nicht, wie sich die soziale Plattform zukünftig entwickelt, dein Unternehmen soll aber die nächsten Jahrzehnte erfolgreich sein. Darum gib deinen Webauftritt nicht aus der Hand! Entwickle selbst oder zusammen mit einem Profi dein eigenes Konzept und deine Webseite. Nur so bist und bleibst du dein eigener Herr. Eine „Gefällt mir Seite“ bei Facebook sollte lediglich als Ergänzung, nicht aber als Flaggschiff deines Internetauftritts genutzt werden.

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